von Sybille Stallmann-Beseler
Gut 20 interessierte Frauen haben sich am Samstag, den 15.2.2020, in der Cafeteria des Starthaus versammelt, um sich über die Arbeit des langjährigen Offenbacher Bildungsträgers zu informieren, der 2019 auch den Integrationspreis der Stadt verliehen bekommen hat.
Gestärkt durch ein leckeres Frühstück entwickelte sich ein intensives Gespräch mit der Geschäftsführerin Andrea Egerer und Nadine Barth, der Projektleiterin eines besonderen Frauenprojektes. Mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer füllen das große Haus in unterschiedlichen Kursen und lernen zunächst einmal deutsch (bis Sprachniveau B1). Dazu gibt es eine sozialpädagogische Begleitung für eine Reihe von Menschen oder auch Vermittlung und Begleitung in den ersten Arbeitsmarkt. Kinderbetreuung ist ein wichtiges Element für die Krabbelkinder, die noch keinen anderen Betreuungsplatz haben. Das Starthaus arbeitet auch als Familienzentrum.
Das Team der qualifizierten Lehrkräfte und Sozialpädagogen ist selbst bunt zusammengesetzt, etwa 30 verschiedene Sprachen werden dort gesprochen. Das Credo der Einrichtung: „Wir sind eine offene, demokratische Einrichtung, in der Herkunft, Alter, Geschlecht und Religionszugehörigkeit keine Rolle spielt. Wir wissen: Lernen kann jeder Mensch und wir unterstützen und begleiten ihn auf seinem -neuen- Weg.“
Teil der Diskussion war die schwierige, rein Personen- und Maßnahme bezogene Finanzierung u.a. durch Arbeitsagentur etc.
Mehr Informationen www.starthaus.org.
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